PRESSE

Silvesterfeuerwerk über Geseke

In der Silvesternacht positionierte ich auf dem höchsten Turm des Milke-Zementwerkes (Heidelbergcement) in Geseke eine Kamera, damit sie mit einer Intervalleinstellung selbstständig Bilder vom nächtlichen Feuerwerk macht, während ich zu Hause mit der Familie ins neue Jahr feierte. So leicht, wie es sich schreibt, war es jedoch nicht.

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Die Idee schwebte schon länger im Kopf. Mal war es der zu späte Blick auf den Kalender und es war niemand mehr zu erreichen, um alles zu organisieren. Mal wollte die Gesundheit nicht und ein anderes Mal stimmte die Motivation nach Weihnachten  für das Projekt nicht. 2015 sollte es dann was werden. Die Werksleitung gab dankenswerterweise grünes Licht und so testete ich 2 Nächte vorher, ob die Pläne mit einem selbstgebauten Gehäuse technisch umzusetzen waren. Für Fotos von Feuerwerken muss man Langzeitbelichtungen machen, damit man nicht nur eine Rakete auf dem Bild hat, sondern alle, die in einer Zeit zwischen 15 und 30 Sekunden explodieren. Wenn man eine Kamera so einstellen möchte, dass sie später möglichst viel (alleine) richtig macht, stellt man besser alle Funktionen manuell ein. Feuerwerksraketen mit Langzeitbelichtungen zu fotografieren ist nicht sehr schwierig. Anspruchsvoll ist jedoch, die Belichtung auf Umgebung und Feuerwerksraketen gleichermaßen einzustellen. Möchte ich also später etwas von Geseke bei Nacht erkennen können, muss ich Blende und ISO entsprechend einstellen, dass nicht alles dunkel bleibt. Gleichzeitig muss man dann aufpassen, dass die Empfindlichkeit nicht zu hoch ist. Weiße, farblose Raketenexplosionen wären die Folge – ein Kompromiss also, den es zu finden galt.

Der höchste Turm der Zementwerke ist mit einem Drehofen verbunden. In diesem langen Ofen bewegt sich eine Gesteinsmasse von ca. 200 Tonnen. Für Langzeitbelichtungen also keine besten Voraussetzungen für scharfe Aufnahmen, da bei den Vibrationen und leichten Schwankungen des Turms unregelmäßig wiederkehrende Bewegungen im Spiel sind. Bei den Tests musste ich mich daher festlegen, ob 8, 15 oder 30 Sekunden lange Belichtungen verwacklungsfreie Bilder liefern. Mit Ausschuss musste ich also rechnen. Weitere unbekannte Variable bei den Planungen war das Wetter. Es war nämlich fraglich, ob die Akkus überhaupt das Warten und auch noch Langzeitbelichtungen über 2 Stunden mitmachten. Die Tests lieferten einige Erkenntnisse, auf immer mehr Einstellungen konnte ich mich festlegen. Bis zum Schluss haderte ich mit der Blende: Die Entfernung zum Stadtkern ist recht weit. Wie viel Licht werden die Raketen liefern? Wie verhält sich die Sicht? Wird es diesig, dann sind die Tests nicht mehr vergleichbar, da die Nächte zuvor klar waren.

Silvesterfeuerwerk über Geseke

Lange Rede, kurzer Sinn: Die letzten spontan getroffenen Entscheidungen bei der letzten Installation auf dem Turm waren die Richtigen, die Bilder lieferten ausreichend Details sogar für Einzel-Fotos, was ich bei der 8 Jahre alten DSLR (Nikon D200) nicht unbedingt so erwartet hatte. Alle Bilder von ca. 2 Stunden habe ich dann zu einem Zeitraffervideo zusammengefügt (Daumenkinoprinzip). Dieses Endergebnis war noch das Beeindruckendste. Ich war überrascht, wie viele Raketen in den weniger besiedelten Bereichen nördlich von Geseke in den Himmel stiegen, bzw. wie weit man Raketen am Horizont erkennen konnte. Aber, seht selbst: https://youtu.be/yc5Iru3hA5o 

Mein Dank gilt den Mitarbeitern von HeidelbergCement Geseke – von der Waage bis zum Leitstand, die mich bei diesem Projekt unterstützt und es somit erst möglich gemacht haben.

 

Die Story zum Bild bei Bild

Ein Gewitter, Fotos von Blitzen nach Mitternacht, ein Bildangebot per E-Mail an die DPA.

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Das sollte es um 01:30 Uhr nach den Unwettern vom Pfingstmontag eigentlich gewesen sein. Bilder mit Beschreibungen versehen, bearbeitet und verschickt. Doch am Morgen danach sichtete ich die Aufnahmen, die ich vor dem eigentlichen Gewitter im Garten gemacht hatte und reichte das Bild nach, das dann später zum Beispiel bei Bild.de ins Zentrum des Interesses rückte.

Filmvergleiche, Religionsdiskussionen, Staunen, Zweifeln, Montagetheorien, usw.

Vieles war  bei den fast 400 Kommentaren auf Bild.de dabei. 5400 Likes am Folgetag, über 1100mal geteilt – für mich ein Anlass, einen Einblick zur Entstehung des Bildes zu geben.

 

Gegen 22:20 Uhr näherte sich am Pfingstmontag die tief hängende Wolkenfront aus Westen, nachdem sie im Ruhrgebiet mit Schwerpunkt Düsseldorf schon verheerende Folgen hinterließ. Auffällig war die Form dieser Front: Sie ähnelte zwei aufeinanderfolgenden Bugwellen oder auch Wirbeln, wie man sie bei Unterwasseraufnahmen von gebrochenen Wellen kennt. Fasziniert sah ich zu, wie die Wolken zügig näher kamen. Der Wind wurde immer stärker und erste Tropfen fielen. Auch die ersten Blitze sorgten für einen Effekt, der später entscheidenden Einfluss auf das Schlussbild nehmen sollte: Die Wolken wurden unterschiedlich „beleuchtet“ und nahmen unterschiedliche Farben an (Farbtemperaturen): Das gelbliche durch das Kunstlicht der Straßenlaternen/Umgebung, das bläuliche durch den Dämmerungshimmel und die Blitze (hier zu sehen am oberen Bildrand und am Horizont).

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Die Wolkenfront erreicht Störmede

Da nun die ersten Gegenstände durch den Garten flogen, legte ich die Kamera kurz zur Seite und wechselte den Standort. Die folgenden Aufnahmen machte ich dann fast aus dem Trockenen – jetzt mit Stativ. Ich „knipste“ mich an die Lichtsituation heran, versuchte Ergebnisse zu erzielen, die meinen staunenden Eindruck von dieser mächtigen Formation widerspiegelten. Ein 16mm-Fisheyeobjektiv (180°-Sichtfeld in der Diagonalen) hatte ich mittlerweile geholt, womit ich eine sehr weitwinkelige Totale einfangen wollte. Die Wolken so tief, schnell und mit diesen Formen, da wollte ich keinen (kleinen) Ausschnitt wählen: das sollte alles drauf. Dieses Objektiv bringt dann den gewölbten Effekt mit sich – ähnlich wie beim Blick durch einen Türspion.

Die ersten Aufnahmen (drei Minuten nach dem Bild von oben) zeigten, dass die Wolken zu schnell waren für eine Langzeitbelichtung von z.B. 15-30 Sek. Zuvor dachte ich, dass das die Wellenbewegungen besser zeigen könnte. Die Wolke wurde bei der Aufnahme aber durch die Bewegung  so „glatt gebügelt“ und verwischt, dass die Farben interessant aussahen, aber die faszinierenden Formen der Unterseite und diese Sogwelle, nicht zu erkennen waren. Bei der Anzahl der Blitze am Himmel wurde auch schnell klar, dass ich nicht auf den Himmel belichten konnte, sondern unterbelichten musste, damit im Falle eines Blitzes nicht alles zu hell ist. Das brachte dann diese düsteren Versionen hervor:

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f 5.6, 30 sek. ISO 400 – Wolken werden durch Bewegungsunschärfe und ohne Blitzentladung konturlos

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f 5.6, 30 sek. ISO 400

Also ISO hoch, Belichtungszeit runter.

Der Wischeffekt wurde nun reduziert. Hinzu kamen die Blitze aus unterschiedlichen Richtungen, die dann die entscheidenden Unterschiede  bei gleicher Kameraeinstellung brachten:
Das Umgebungslicht von Geseke (orange, links) sorgte weiterhin für den Farbunterschied und die Blitze entweder deutlich vom rechten Horizont oder aus dem Inneren der Zelle machten die Konturen der Wolkenunterseite sichtbar, so ,wie sie das Auge live auch wahrnahm.

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f 5.6, 5 Sek. , ISO 2500

 

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f 5.6, 5 Sek. , ISO 2500

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f 5.6, 5 Sek. , ISO 2500 – mehrere Blitze erhellen die Wolke – gar kein Wischeffekt bei gleicher Kameraeinstellung

Der Zufall half nach

Was dann bei dem Bild aber noch glücklicherweise zusammenkam, war eine einzige Blitzentladung erst zum Ende der Belichtung von 5 Sekunden. Nun mischten sich alle bisherigen Effekte in einer Aufnahme:

Während der ersten Belichtungsphase ohne Blitzentladung (dunklere Umgebung) verwischten die Wolkenteile, die von links beleuchtet wurden (linke Bildhälfte). Auch in der Wölbung ins Innere der Wolke (Bildmitte) erkennt man den „Wischeffekt“. Ein Blitz von rechts brachte dann die Konturen der Unterseite wieder zum Vorschein und „fror“ die Wolke ein (wer in der Dämmerung einen bewegten Gegenstand mit Blitz fotografiert, sieht bei verlängerter Belichtungszeit einen Wischeffekt UND ein scharfes Abbild des Motivs). Das war es dann, was dem ohnehin beeindruckenden Naturschauspiel das i-Tüpfelchen aufsetzte.

 

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Endversion – durch den Zugriff auf die DPA-Datenbank von mehreren Medien online, im TV und in der Zeitung verwendet

Ein jüngstes Verwendungsbeispiel schickte mir Julian Stratenschulte/dpa dankenswerterweise: Als Sommerbilanz wurde es nochmals Ende August ausgekramt.

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Feuerwerk beendet Schlosskirmes in Erwitte 2012

 

Der Standort für diese Fotos ist fast selbst schon ein Wahrzeichen der Stadt Erwitte, da er nachts weit sichtbar ist: Es handelt sich um den Siloturm der FA Spenner Zement, der blau angestrahlt  und mit einem roten Leuchtband am oberen Geländer versehen ist. Hier aus 62m Höhe konnte man das Feuerwerk als Schlusspunkt der diesjährigen Schlosskirmes passend über der Kernstadt aufnehmen. Vielen Dank dafür an die Beteiligten von Spenner.

Hexenstadtfest – Motocross-Freestyler fliegen durch Geseke

 

Auf dem Hexenstadtfest durfte ich einen Tag Benzinluft bei Stefan Bengs, Tobias Finck und Robert Naumann schnuppern. Die Spezialisten aus der deutschen Freestyle-MX-Szene wurden vom AMC-Geseke zum Geseker Hexenstadtfest eingeladen und stellten ihr Können unter Beweis. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit, sodass auf feuchtem Boden nicht alles 100%ig gezeigt werden konnte. Die ein oder andere Figur der Akrobaten konnte ich einfangen. Auch vom Lenker von Stefan entstanden mit der GoPro „unterwegs“ einige Bilder, Videos folgen vielleicht morgen, wenn das Wetter mitspielt.

Moonlight-Swimming im Anröchter Waldfreibad

(18 Bilder)

Aqua-Zumba, waghalsige Sprünge vom Fünfer oder Schwimmen im Mondlicht und gemütliches Beisammensein – Das waren die Hightlights des diesjährigen Moonlight-Swimmings im Anröchter Waldfreibad.

Beim Aqua-Zumba verlangten Lukas Wegmann und Sandra Tornero ihren rund 50 aktiven Gästen einiges ab, mussten diese doch in der 60-minütigen Veranstaltung zusätzlich zur Choreographie den Wasserwiderstand bewältigen.

Das Team des Freibades hat sich wieder viel Mühe gegeben, um die Anlage stimmungsvoll in Szene zu setzen. So wurde nach der Anstrengung gemütlich zur Musik relaxt und bis Mitternacht geklönt.

Thema Nr. 1 war dabei natürlich die Befürchtung, dass das Freibad wegen der Haushaltsprobleme der Gemeinde 2013 geschlossen werden könnte.

Sonne im Morgendunst

Nach der Umstellung auf die Sommerzeit wird aktuell auch Langschläfern wieder etwas in der Naturfotografie geboten. Nach den durchweg sonnigen Tagen mischte sich nun zuletzt Frühdunst mit der aufgehenden Sonne – wie hier an der Frankenkapelle in Anröchte – zu interessanten Lichtstimmungen. (Patriot, 30.03.2012)

Abweichend von der Zeitungsversion hier als HDR-Bild.

Fotos vom Abriss des Zementwerks „Westfalen“

Nach längerer Planung hat letzte Woche der Abriss des ehemaligen Portlandzementwerkes „Westfalen“ in Geseke begonnen. FA Knepper reißt hier den Großteil der alten Gebäude ab, lässt einen Teil stehen, in dem FA Tewes beheimatet ist.
Letzte Woche wurde bereits ein Gebäudekomplex des 1969 stillgelegten Zementwerkes abgerissen, jetzt „knabbern“ die Bagger am Hauptgebäude und lassen den hinteren Teil mit Räumlichkeiten der FA Tewes stehen. Die Arbeiten werden bis März andauern. Dann stehen Sprengungen z.B. des weit sichtbaren Schornsteins an.

ICE-Unfall mit glimpflichem Ausgang

(Fotostrecke für DPA – Text: Ren)

In Lippstadt-Dedinghausen ist heute gegen 10:30 Uhr ein ICE  mit einem Traktor kollidiert. Nach Angaben des Polizeisprechers Winfried Schnieders sei der Traktor beim Überqueren des Übergangs auf den Gleisen stehen geblieben. Der Fahrer des Traktors konnte sich mit einem Sprung vom Fahrzeug rechtzeitig retten.

Glücklicherweise kam niemand ernsthaft zu Schaden. Bei dem Zusammenstoß mit dem 160 km/h schnellen Zug wurde der Traktor so zerrissen, dass seine Einzelteile bis zum Haltepunkt des Zuges ca. 500m hinter dem Bahnübergang verstreut auf den Gleisen und im Bahnhof lagen.

Mit an Bord des ICEs war auch der frühere SPD-Vorsitzende Franz Müntefering. Müntefering setzte seine Reise zu einem Termin mit dem Taxi fort. Die anderen Fahrgäste verließen  nach ihrer Evakuierung mit Bussen die Unglücksstelle. Die Aufräumarbeiten hielten den Nachmittag über an, sodass die Strecke Lippstadt – Geseke lange Zeit gesperrt war.

Gewitterfront zieht über Südwestfalen

Die erste Gewitterfront traf heute Morgen gegen kurz nach 4:00 im Geseker Stadtgebiet ein. Dabei entluden sich auffallend viele Blitze pro Minute. Sie erhellten in den Wolken permanent den Himmel und auch Bodenentladungen waren bei vielen Fotoaufnahmen innerhalb von 30 Sek. Belichtung mindestens einmal zu sehen. Laut wetteronline.de lag die Anzahl der gemessenen Blitze um 6:45 Uhr bei 5379, bezogen auf die vorangegangenen letzten 90 Min. der zweiten Welle, die gegen 5:20 Uhr aus Westen kommend begann. Somit ist das heutige Gewitter über NRW in seiner Heftigkeit mit dem vom 18.08.11 vergleichbar, bei dem 6000 Entladungen in 120 Min. registriert wurden. Südwestfalen war auch hinsichtlich der Niederschläge laut Wetterradar die am meisten betroffene Region NRWs. Das vierte Bild hat es über die DPA auch in ausländische Zeitungen geschafft: Washington Post.com National Post (unter Bilder des Tages) Los Angeles Times The Telegraph Hier noch ein paar Tipps zum Fotografieren von Blitzen: Gewitter zu fotografieren ist eine spannende Sache – natürlich an einem sicheren Ort. Wenn sich ein Gewitter nähert, dann verändern sich einige Faktoren fortlaufend, die für Fotos relevant sind (mit Entfernung->Lichtmenge, Wolkenhöhe, Sichtweite unter den Wolken, Blitzanzahl pro Min. …). Ist das Gewitter noch weiter weg, dann beleuchten oft Blitze in den Wolken den Himmel. Für unser Auge gut zu erkennen, die Kamera sollte für solche Wolkenbilder aber ausreichend Licht aufschnappen können. Unter „relativ viel Licht“ verstehe ich z.B. f5.6, 30 Sek. und iso 200. Ein Wert, der für Bodenblitze schon zu viel sein kann. Werfen wir einen Blick auf die Bilder oben: (1) Das erste Bild ist mit Blende 8 entstanden (bei dem Versuch heute morgen habe ich iso und Zeit gleich gelassen). Es reicht so gerade, weil in der Zeit drei kleinere Blitze Licht gespendet haben. (2) Collage der kräftigsten Blitze. (3) Beim dritten Bild sieht man – neben dem einsetzenden Regen 😉 – sehr gut, dass kräftige Blitze, die oft mehrfach in einen Blitzkanal „flackern“ können, zu hell sind für diese Einstellung (f8). Hier wirkt das noch recht stimmungsvoll, weil den Wolkenstrukturen das Mehr an Licht gut steht. (4) Bei Bild 4 sieht man jedoch, dass schnell Lichter ausfressen können, wenn der Blitz sehr hell ist. (5) Das Gewitter war mittlerweile sehr nah, also habe ich die Blende weiter geschlossen. Mit f11 sieht dann der nächste Blitz wieder besser abgebildet aus. (6) Das letzte Bild zeigt, dass eine Blende f14 zu viel des Guten sein kann. Aber: Wenn man weiß, dass man schon einige Treffer verzeichnen konnte, dann darf ruhig etwas „gezockt“ werden. Für den Fall, dass noch einmal eine heftige Entladung folgt, ist vielleicht sogar f16 eine gute Wahl. Das sollte man aber nur in Erwägung ziehen, falls das Gewitter z.B. bei wenig Wind nur langsam voran kommt und man länger nah dran bleibt oder wenn so viele Blitze den Boden in einer Minute treffen, dass man von einer Mehrfachbelichtung in 30 Sekunden ausgehen kann. Wichtig ist, dass man bei diesem unberechenbaren Naturschauspiel gezielt mehrere Wege geht. Mit etwas Übung kann man dann auch im Bulb-Modus selber entscheiden, wann man ausreichend Umgebungslicht und Blitze aufgeschnappt hat. Das ist dann noch einmal ein gezielteres Vorgehen, das den „Bildmüll“ reduziert. Heute Morgen habe ich aber lieber im Intervallmodus „knipsen lassen“.

Der Patriot | 06 – 2011

Die Bildcombo zeigt die letzte halbe Stunde der totalen Mondfinsternis vom 15.06.2011 im Kreis Soest (Geseke). Dabei wurden Einzelaufnahmen von 23:45 bis 0:12 Uhr montiert. Das war der Zeitraum, in dem das Naturereignis in Geseke erst sichtbar wurde. Zuvor bedeckten Wolken das tief am Horizont stattfindende Schauspiel.

Die Bildcombo zeigt die letzte halbe Stunde der totalen Mondfinsternis vom 15.06.2011 im Kreis Soest (Geseke). Dabei wurden Einzelaufnahmen von 23:45 bis 0:12 Uhr montiert. Das war der Zeitraum, in dem das Naturereignis in Geseke erst sichtbar wurde. Zuvor bedeckten Wolken das tief am Horizont stattfindende Schauspiel.

Die Bildcombo zeigt die letzte halbe Stunde der totalen Mondfinsternis vom 15.06.2011 im Kreis Soest (Geseke). Dabei wurden Einzelaufnahmen von 23:45 bis 0:12 Uhr montiert. Das war der Zeitraum, in dem das Naturereignis in Geseke erst sichtbar wurde. Zuvor bedeckten Wolken das tief am Horizont stattfindende Schauspiel.

SternView | März 2011

Zeitschrift „SternVIEW“ veröffentlicht in der März-Ausgabe (S. 140) Foto aus dem Anröchter Freibad. Es zeigt einen Jugendlichen bei einer sogenannten „Arschbombe“ vom 5er, fotografiert vom 3m-Brett.

 

 

 

Der Patriot | 01-2011

Verfinsterungen von Mond oder Sonne nehmen im Laufe meiner fotografischen Entwicklung immer einen besonderen Stellenwert ein. Alle drei Ergebnisse fanden eine besondere Verwendung:

Während eine Phasencollage der Mondfinsternis 2007 zur ersten Veröffentlichung in der Lokalpresse (“der Patriot”, Lippstadt) führt und die Tür zum “freien Mitarbeiter” öffnet, so geht eine Collage im Folgejahr einmal um die Welt: Mein erstes DPA-/EPA-Bild wird in vielen deutschen Tageszeitungen gedruckt und findet sich auch heute noch auf europäischen, amerikanischen, japanischen und russischen Internetseiten von Nachrichtenagenturen wieder.

Die Bilder der partiellen Sonnenfinsternis hinken den Mondfinsternis-Collagen im fotografischen Anspruch zwar hinterher, aber als Dokument eines besonderen Naturereignisses unter nicht optimalen Wetterbedingungen finden sie zu meiner freudigen Überraschung dennoch einen Platz auf der Titelseite.

Der Patriot | 12-2010

Friedlich sieht es derzeit in Berge aus. Die Baustelle an der Berger Straße in Erwitte (wir berichteten) reduziert dieser Tage die Ortsdurchfahrten, sodass die Ruhe der Winterimpressionen gut zur Geltung kommt. Die Schneefälle von Donnerstagnacht deckten sogar die Bäume noch einmal komplett ein.
Friedlich sieht es derzeit in Berge aus. Die Baustelle an der Berger Straße in Erwitte (wir berichteten) reduziert dieser Tage die Ortsdurchfahrten, sodass die Ruhe der Winterimpressionen gut zur Geltung kommt. Die Schneefälle von Donnerstagnacht deckten sogar die Bäume noch einmal komplett ein.

Der Patriot | 11-2010

Allenorts fällt das Laub und beschert vielen Ecken des Stadtgebietes Anblicke, die trotz schmuddeligen Wetters einen gewissen Charme bekommen. So wie auch hier am Störmeder Torhaus, wo rund um die Schlossruine der Boden mit den farbigen Boten der Jahreszeit bedeckt ist.
Allenorts fällt das Laub und beschert vielen Ecken des Stadtgebietes Anblicke, die trotz schmuddeligen Wetters einen gewissen Charme bekommen. So wie auch hier am Störmeder Torhaus, wo rund um die Schlossruine der Boden mit den farbigen Boten der Jahreszeit bedeckt ist.

Der Patriot | 10-2010

Nach der letzten Rakete des Feuerwerkes musste diese Aufnahme noch 9 Minuten belichtet werden, damit in der Dunkelheit das Gemäuer des Schlossgebäudes sichtbar wird.
Nach der letzten Rakete des Feuerwerkes musste diese Aufnahme noch 9 Minuten belichtet werden, damit in der Dunkelheit das Gemäuer des Schlossgebäudes sichtbar wird.

Der Patriot | 09-2010

Wer Sonntagmorgen früh vor Sonnenaufgang auf den Beinen war, traute seine Augen kaum: Über Geseke konnte man 5 Teilnehmer der Warsteiner Montgolfiade sehen, die zu einer Nachtfahrt angetreten waren. Das Besondere daran ist, dass die Ballone vor dem Einsetzen der Dämmerung starten. In diesem schwachen Licht leuchten dann auch deren Hüllen bei der Fahrt wie beim Nightglow am Boden.
Wer Sonntagmorgen früh vor Sonnenaufgang auf den Beinen war, traute seine Augen kaum: Über Geseke konnte man 5 Teilnehmer der Warsteiner Montgolfiade sehen, die zu einer Nachtfahrt angetreten waren. Das Besondere daran ist, dass die Ballone vor dem Einsetzen der Dämmerung starten. In diesem schwachen Licht leuchten dann auch deren Hüllen bei der Fahrt wie beim Nightglow am Boden.