 
			3 Spieltage vor Saisonschluss steht fest: SuS Bad Westernkotten spielt wieder in der Landesliga. Mit einem 1:0 gegen Drensteinfurt machte die Meik-Elf den Aufstieg vorzeitig klar, da Westfalia Rhynern gegen TuS Lohauserholz nur 2:2 spielte.
 
			
Nach einem schweren geomagnetischen Sturm reichten am Abend des 17.03.2015 Polarlichter bis nach Störmede, Geseke im Kreis Soest. Die rot/violetten Beamer traten verstärkt um kurz nach 21:00 Uhr auf. Auch ca. 20 Minuten nach Mitternacht stiegen die Aktivitäten, sodass deutschlandweit Beobachtungen gemeldet wurden.
 
			
Dienstagabend machte Paul Ripke auf seiner Buchvorstellungstour Stopp in Köln: Nach der Photokina für mich ein gelungener Tagesabschluss. Der Hamburger Fotograf, der dem DFB-Team bei der WM2014 so beneidenswert nahe kam, stellte in der Kneipe „Zum goldenen Schuss“ eine Auswahl seiner Arbeiten vor und gab die ein oder andere Anekdote dazu zum Besten. Der Bildband „2013“ spiegelt die beeindruckenden Erlebnisse und Ergebnisse des Fotografen des letzten Jahres wider. Sehr empfehlenswert!
 
			Beim zweiten Geseker Steinbruch Open Air traten im Juni Aufbau West als Headliner auf und hatten somit ihr erstes echtes Heimspiel vor atemberaubender Kulisse. Hier die Bilder vom Soundcheck und vom Auftritt, der eine überzeugende Performance aller Beteiligten bot. Sowohl Band als auch die Crew (man achte auch auf die Ergebnisse der „Lichtschleuder“ Philipp Rathmann) sorgten mit ihren Leistungen für einen besonderen Abend. Weitere Infos zur Band auf ihrer FB-Seite.
 
			 
  
Das sollte es um 01:30 Uhr nach den Unwettern vom Pfingstmontag eigentlich gewesen sein. Bilder mit Beschreibungen versehen, bearbeitet und verschickt. Doch am Morgen danach sichtete ich die Aufnahmen, die ich vor dem eigentlichen Gewitter im Garten gemacht hatte und reichte das Bild nach, das dann später zum Beispiel bei Bild.de ins Zentrum des Interesses rückte.
Vieles war bei den fast 400 Kommentaren auf Bild.de dabei. 5400 Likes am Folgetag, über 1100mal geteilt – für mich ein Anlass, einen Einblick zur Entstehung des Bildes zu geben.
Gegen 22:20 Uhr näherte sich am Pfingstmontag die tief hängende Wolkenfront aus Westen, nachdem sie im Ruhrgebiet mit Schwerpunkt Düsseldorf schon verheerende Folgen hinterließ. Auffällig war die Form dieser Front: Sie ähnelte zwei aufeinanderfolgenden Bugwellen oder auch Wirbeln, wie man sie bei Unterwasseraufnahmen von gebrochenen Wellen kennt. Fasziniert sah ich zu, wie die Wolken zügig näher kamen. Der Wind wurde immer stärker und erste Tropfen fielen. Auch die ersten Blitze sorgten für einen Effekt, der später entscheidenden Einfluss auf das Schlussbild nehmen sollte: Die Wolken wurden unterschiedlich „beleuchtet“ und nahmen unterschiedliche Farben an (Farbtemperaturen): Das gelbliche durch das Kunstlicht der Straßenlaternen/Umgebung, das bläuliche durch den Dämmerungshimmel und die Blitze (hier zu sehen am oberen Bildrand und am Horizont).

Da nun die ersten Gegenstände durch den Garten flogen, legte ich die Kamera kurz zur Seite und wechselte den Standort. Die folgenden Aufnahmen machte ich dann fast aus dem Trockenen – jetzt mit Stativ. Ich „knipste“ mich an die Lichtsituation heran, versuchte Ergebnisse zu erzielen, die meinen staunenden Eindruck von dieser mächtigen Formation widerspiegelten. Ein 16mm-Fisheyeobjektiv (180°-Sichtfeld in der Diagonalen) hatte ich mittlerweile geholt, womit ich eine sehr weitwinkelige Totale einfangen wollte. Die Wolken so tief, schnell und mit diesen Formen, da wollte ich keinen (kleinen) Ausschnitt wählen: das sollte alles drauf. Dieses Objektiv bringt dann den gewölbten Effekt mit sich – ähnlich wie beim Blick durch einen Türspion.
Die ersten Aufnahmen (drei Minuten nach dem Bild von oben) zeigten, dass die Wolken zu schnell waren für eine Langzeitbelichtung von z.B. 15-30 Sek. Zuvor dachte ich, dass das die Wellenbewegungen besser zeigen könnte. Die Wolke wurde bei der Aufnahme aber durch die Bewegung so „glatt gebügelt“ und verwischt, dass die Farben interessant aussahen, aber die faszinierenden Formen der Unterseite und diese Sogwelle, nicht zu erkennen waren. Bei der Anzahl der Blitze am Himmel wurde auch schnell klar, dass ich nicht auf den Himmel belichten konnte, sondern unterbelichten musste, damit im Falle eines Blitzes nicht alles zu hell ist. Das brachte dann diese düsteren Versionen hervor:


Der Wischeffekt wurde nun reduziert. Hinzu kamen die Blitze aus unterschiedlichen Richtungen, die dann die entscheidenden Unterschiede  bei gleicher Kameraeinstellung brachten:
Das Umgebungslicht von Geseke (orange, links) sorgte weiterhin für den Farbunterschied und die Blitze entweder deutlich vom rechten Horizont oder aus dem Inneren der Zelle machten die Konturen der Wolkenunterseite sichtbar, so ,wie sie das Auge live auch wahrnahm.



Was dann bei dem Bild aber noch glücklicherweise zusammenkam, war eine einzige Blitzentladung erst zum Ende der Belichtung von 5 Sekunden. Nun mischten sich alle bisherigen Effekte in einer Aufnahme:
Während der ersten Belichtungsphase ohne Blitzentladung (dunklere Umgebung) verwischten die Wolkenteile, die von links beleuchtet wurden (linke Bildhälfte). Auch in der Wölbung ins Innere der Wolke (Bildmitte) erkennt man den „Wischeffekt“. Ein Blitz von rechts brachte dann die Konturen der Unterseite wieder zum Vorschein und „fror“ die Wolke ein (wer in der Dämmerung einen bewegten Gegenstand mit Blitz fotografiert, sieht bei verlängerter Belichtungszeit einen Wischeffekt UND ein scharfes Abbild des Motivs). Das war es dann, was dem ohnehin beeindruckenden Naturschauspiel das i-Tüpfelchen aufsetzte.

Ein jüngstes Verwendungsbeispiel schickte mir Julian Stratenschulte/dpa dankenswerterweise: Als Sommerbilanz wurde es nochmals Ende August ausgekramt.

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Das unwetterartige Gewitter, das gestern NRW durchquerte, ging auch am Kreis Soest nicht ganz spurlos vorbei, wenngleich die Folgen nicht so extrem waren, wie im Westen. Gegen 22:00 Uhr traf die Gewitterfront im Stadtgebiet von Geseke ein (2 Fotos aus dem Garten) und zog bis 00:30 Uhr auf die Anhöhen des Eggegebirges hinter Paderborn (Blitzeinschläge über der Feldflur). 3 der Bilder schafften es in die Datenbank der DPA.
 
			Auch wenn sich hier Bereiche wie Lifestyle / sPortraits überschneiden: das sind die sportLICHT-Ergebnisse der Hiphop-Tänzerinnen von Nu Age auf dem Parkhausdeck.