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Schlosskirmes Erwitte 2013

Bilder von der Erwitter Schlosskirmes 2013 vom Eröffnungs- und Abschlusstag mit Feuerwerk gesehen vom Dach der Sparkasse Erwitte/Anröchte. Danke für die Gelegenheit!

Einige der Bilder sind mit dem Objektiv „Lensbaby Composer Pro“ entstanden. Dieses sorgt für eine mögliche Veränderung der Schärfeebene, jedoch nicht nur parallel zur Bildebene (also nicht nur in der Tiefe => Vorder-/Hintergrund), sondern auch diagonal oder nach oben bzw. unten gekippt. So entsteht beispielsweise bei zentrierter vertikaler Neigung des Objektivs nach unten der so genannten Miniatureffekt, der sonst nur mit deutlich teureren (optischen) Lösungen möglich ist (Tilt-/Shift-Objektive). Reale Stadtlandschaften wirken dann wie abgebildete Modelleisenbahnlandschaften. Darüber hinaus ermöglichen austauschbare Objektiveinsätze mit Mustern, die Spitzlichter im Bild in unscharfen Bereichen zu verändern: hier sind es die Sterne.

Stippvisite in Waltrop :: Schiffshebewerk Henrichenburg

Auf der Durchreise durch das Ruhrgebiet war ein Fotostopp unvermeidbar – es wurde dann (sehr zufällig gewählt) das Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop. Eine knappe Stunde Belichtungsreihen und dann ging es auch schon weiter. Aber ein Wiederholungsbesuch lohnt, wenn nach Baustellenabschluss das Wasser auch von der Oberseite wieder an das historische Bauwerk reicht. Im Juni soll das soweit sein.

Weitere Informationen: LWL-Industriemuseum

Feuerwerk beendet Schlosskirmes in Erwitte 2012

Der Standort für diese Fotos ist fast selbst schon ein Wahrzeichen der Stadt Erwitte, da er nachts weit sichtbar ist: Es handelt sich um den Siloturm der FA Spenner Zement, der blau angestrahlt  und mit einem roten Leuchtband am oberen Geländer versehen ist. Hier aus 62m Höhe konnte man das Feuerwerk als Schlusspunkt der diesjährigen Schlosskirmes passend über der Kernstadt aufnehmen. Vielen Dank dafür an die Beteiligten von Spenner.

VIDEO :: United Germany FMX @ Hexenstadtfest in Geseke 2012

Stefan Bengs, Tobias Finck und Robert Naumann von United Germany FMX folgten der Einladung des AMC Geseke und ließen die Besucher des Hexenstadtfestes staunen. Ihre Motocross-Freestyle-Show auf dem Noltenhof zog an beiden Tagen zahlreiche Besucher an.

Die GoPro-Videokamera wurde bei einer Vorführung am Lenker, bei einer weiteren auf dem Helm von Stefan montiert. Somit danke an den Kameramann 😉

Musik: Nodesire „one way“ (2004)

Hexenstadtfest – Motocross-Freestyler fliegen durch Geseke

Auf dem Hexenstadtfest durfte ich einen Tag Benzinluft bei Stefan Bengs, Tobias Finck und Robert Naumann schnuppern. Die Spezialisten aus der deutschen Freestyle-MX-Szene wurden vom AMC-Geseke zum Geseker Hexenstadtfest eingeladen und stellten ihr Können unter Beweis. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit, sodass auf feuchtem Boden nicht alles 100%ig gezeigt werden konnte. Die ein oder andere Figur der Akrobaten konnte ich einfangen. Auch vom Lenker von Stefan entstanden mit der GoPro „unterwegs“ einige Bilder, Videos folgen vielleicht morgen, wenn das Wetter mitspielt.

sportLICHt – Ballett über den Dächern Erwittes

Heute fiel der Startschuss für ein kleines Projekt, das am Anfang steht und noch wachsen soll:

sportLICHt
:: Hellweg :: Sport :: Licht ::
Ein Sportfotoprojekt mit Sportlern aus der Hellweg-Region

Den Anfang machten Lea und Theresa auf dem Siloturm von Spenner Zement in Erwitte. Vielen Dank für die Freigabe und eure Geduld bei den Witterungsverhältnissen da oben und danke auch an die Mitwirkenden von Spenner Zement für die tolle Gelegenheit.

 

Du hast Interesse an diesem Projekt? Informiere und melde dich…

hellwegfotografie @photokina – Impressionen von der Fotofachmesse aus Köln

Photokina – eine Woche Foto-Trubel in Köln. Fotografen und Fotointeressierte strömten in die Messehallen, um neue Kameras zu testen, Prospekte zu sammeln, Wettbewerbsfotos zu sehen, Zubehör kennenzulernen, ihre Teleobjektive spazieren zu führen, mit eigenen „Fotomodellen“ durch die Hallen zu schlendern oder um ihr Material mit dem Ziel zu testen, herauszufinden, dass man etwas neues/besseres anschaffen muss. So geschehen bei Rudelknipsaktionen oder den Adlervorführungen.
Dem habe ich mich angeschlossen, wobei ich jedoch nicht allen Trends gefolgt bin. Hier die Impressionen aus Köln. 😉

Sportlerportrait – Springreiten

Charlotte Liedhegener (17) vom RV Hellefeld e. V. auf Lady Larenco
[„Turnier der Sieger 2012“  (Münster), S*-Springen, Platz 7 der 15 besten der westfälischen Nachwuchsreiter]

Emily Eckertz (13) vom RV Hellefeld e. V. auf Cornflake 5
[Größter Erfolg 2011: Einladung zur Qualifikation für die FEI Children´s International Classics (Weltmeisterschaften im Springreiten für Kinder auf M-Niveau)]

Danke an Fabian Stratenschulte für die Organisation des Shootings sowie an die Reiterinnen für Freigabe der Bilder.

ISS-Überflug 16.08.2012

Nach einigen Langzeitaufnahmen der ISS-Überflüge folgt nun ein erster Versuch, die ISS „einzufangen“. Am gestrigen Abend gab es gleich 2 Möglichkeiten dies zu testen. Schwierigkeiten dabei waren Helligkeit und Geschwindigkeit  des Objektes und somit das richtige Einstellen der Kamera und das Mitziehen bei der Auslösung. Daher ginge dieses Bild auch eher als UFO-Foto aus den 70ern durch 😉

(300mm, RAW auf 25MP entwickelt und 100%-Crop um 100% vergrößert)

Cover-Shooting mit „Nodesire“

 
Die Pläne waren schon etwas älter – jetzt hat es geklappt: In Hamm hatte ich jetzt die Gelegenheit ein Shooting mit der Band „Nodesire“ durchzuführen. Ideen und Ansätze gab es zuvor viele. Die Maxiarena in Hamm sollte es als Location nun werden. Sie bietet eine gute Gelegenheit um die Band in einen erkennbaren lokalen Kontext zu setzen, da der Elefant des Maxiparks als Hammenser Wahrzeichen gleich in der Nähe steht. Gleichzeitig bietet der Blick über den Dächern des Hammer Ostens einen Ansatz von Großstadtflair, das gemischt mit einem modernen Look zu einer guten Arbeitsgrundlage führte.
Hendrik und Jens Großlohmann, Christoph und Tobias Thonemann sowie Christoph Lockert hielten wacker durch und lieferten in 4 Stunden Bilder, die jetzt hier erst einmal als erste Ideengrundlage veröffentlicht werden. An Design und Stil wird dann noch gefeilt. Vielen Dank an alle Beteiligten.

Zeitzeugen – Stippvisite in Münsterländer Opelsammlung

Kindheitserinnerungen erwachten, als ich neulich mit der Kamera durch die Opel-Sammlung der Fa. Degener schlendern durfte, traf ich doch hier Fahrzeuge an, in denen ich mit den Großeltern meine ersten KFZ-Kilometer bestritt: Kapitän, Olympia Rekord, Kadett – Automobile Schätze der Vergangenheit soweit das Auge reicht. Mal in gutem Zustand zur Restaurierung, mal als verunfalltes Ersatzteillager; die Bandbreite war enorm. Vielen Dank nochmals für diese Zeitreise.

Sonne im Morgendunst

Nach der Umstellung auf die Sommerzeit wird aktuell auch Langschläfern wieder etwas in der Naturfotografie geboten. Nach den durchweg sonnigen Tagen mischte sich nun zuletzt Frühdunst mit der aufgehenden Sonne – wie hier an der Frankenkapelle in Anröchte – zu interessanten Lichtstimmungen. (Patriot, 30.03.2012)

Abweichend von der Zeitungsversion hier als HDR-Bild.

Polarlicht über NRW (Geseke)

Sehr schwach und bezogen auf andere Beobachtungen in NRW und Niedersachsen auch eine halbe Stunde zu spät, aber das ist wohl mein erstes fotografiertes Polarlicht:

 

Ein komplexes Thema mit fotografischem Suchtfaktor: Polarlichter.

Dem Jahr 2012 bescheinigt man aufgrund des Zyklus der Sonnenaktivitäten gesteigerte Möglichkeiten Polarlichter auch in mittleren Breiten beobachten zu können. Dabei unterscheidet man zwischen visuellen (mit dem bloßen Auge) und den fotografischen Sichtungen des Naturphänomens (nur durch Langzeitbelichtungen zu erkennen).

Nachdem am Donnerstagnachmittag in Foren eine Warnung ausgesprochen wurde, versuchte ich mein Glück trotz der ungünstigen Bedingungen (Lichtsmog) rund um Geseke. Auf dem Bild ist daher dem mit dem Pfeil markierten Bereich besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Hier lässt sich ein rötlicher Schimmer erkennen, der noch 30 Minuten zuvor bei anderen Beobachtern wesentlich deutlicher ausfiel. Aber nun, ein Anfang.

Die Sonne zeigt sich wieder


Seit mehreren Tagen warten wir auf die lang ersehnte Wetterbesserung. Heute war es dann soweit, dass die milden Temperaturen und nicht zuletzt der atemberaubende Sonnenuntergang das Frühlingwetter einleuteten.


(Bildausschnitte, 450 mm KB, 16 MP)

Ein Lichtblick


Allmählich wird es Zeit, das graue Schmuddelwetter verabschieden zu können. Ende letzter Woche konnte man einen Lichtblick beim Sonnenuntergang in Langeneicke erwischen, bevor die Dauerbewölkung wieder das Kommando übernahm.

Letzte Vorbereitungen vor der Sprengung

Für die morgige Sprengung des Schornsteins und des Wärmetauscherturms auf dem ehemaligen Gelände des Portlandzementwerkes „Westfalen“ in Geseke laufen die letzten Vorbereitungen auf Hochtouren. Wenn um 12:00 Uhr am Freitag begonnen wird, die unzähligen Bohrlöcher mit Sprengladungen zu versehen, dann wird das Gelände weiträumig abgesperrt. Um 15:00 Uhr sollen dann beide Sprengungen unmittelbar nacheinander erfolgen.

Zuschauer sollten bedenken, dass auf dem Schneidweg ein Halteverbot eingerichtet wird. Es gilt also Zeit für einen Fußmarsch mitzubringen, wenn man pünktlich bis an die Grenze der Sicherheitszone herankommen möchte. Den besseren Blick wird man aber aus der Feldflur von Westen kommend haben. Wer sich auf der B1 auf Höhe von Störmede ins Feld begibt, der hat einen unverbauten Blick auf das Ereignis. Sowohl von Süden als auch von Norden ist das auf dem Schneidweg nicht gewährleistet.

Die Sprengungen sind so geplant, dass der Schornstein nach Osten zwischen zwei Gebäude auf ein Schuttbett fallen soll. Der Wärmetauscherturm stellt eine anspruchsvollere Aufgabe dar. Er soll nach Norden fallen, dabei aber nicht das Silo direkt neben ihm mitreißen.

Die Sprengung wird von Phönix im Rahmen einer Reportage live im TV übertragen, auch der WDR möchte in seiner Lokalzeit Südwestfalen aus Siegen morgen berichten.

Und es dreht sich – noch


Wer am Wochenende durch Geseke schlenderte und am viel fotografierten Wasserrad vorbei kam, musste staunen: Zum einen über die Eismengen, die sich am Rad angesammelt haben, zum anderen über die Geräusche, die das Rad von sich gibt. Eis, wohin man sieht und somit Widerstände, die permant auf das Rad einwirken. Das sorgt für ein Ächzen und Knarzen, bei dem man den Stillstand des Rades kommen hört. Aber: Es dreht sich – immer noch.

Fotos vom Abriss des Zementwerks „Westfalen“

Nach längerer Planung hat letzte Woche der Abriss des ehemaligen Portlandzementwerkes „Westfalen“ in Geseke begonnen. FA Knepper reißt hier den Großteil der alten Gebäude ab, lässt einen Teil stehen, in dem FA Tewes beheimatet ist.
Letzte Woche wurde bereits ein Gebäudekomplex des 1969 stillgelegten Zementwerkes abgerissen, jetzt „knabbern“ die Bagger am Hauptgebäude und lassen den hinteren Teil mit Räumlichkeiten der FA Tewes stehen. Die Arbeiten werden bis März andauern. Dann stehen Sprengungen z.B. des weit sichtbaren Schornsteins an.

Sie sind gekommen um euch zu holen – Ledlenser X21

Bekanntlich heißt Photographie übersetzt mit Licht zu malen. Ganz wörtlich gemeint kann man damit bei der Nachtfotografie durch den Einsatz von Kunstlicht effektvoll in die Bildgestaltung eingreifen und Motive beleuchten und hervorheben. „Lightpainting“ wird das auch genannt und kann in unterschiedlichem Umfang betrieben werden. Entweder setzt man nur Akzente oder beleuchtet gar eine ganze Szenerie, sodass sie erst dadurch in der Dunkelheit zur Geltung kommt.

In der obigen Auswahl wurde die LED-„Taschen“-lampe X21 (LEDlenser) von Zweibrüder eingesetzt. Bei den Langzeitbelichtungen mit relativ weit geöffneter Blende (f4) und extremeren Belichtungszeiten von 120 bis 200 Sekunden muss man mit der Lampe sehr vorsichtig und dezent hantieren, da die Leuchtkraft der 7 fokussierbaren LED-Lampen enorm ist. Die Lichtspots sind nur zwischen 1 und 2 Sekunden gesetzt worden.

Das zweite „Lichtspielzeug“ wartet noch auf seinen ersten Einsatz. Dabei handelt es sich um einen Leuchtstab, der durch sein wechselndes buntes Licht für schöne Farbeffekte bei nächtlichen Langzeitbelichtungen sorgen kann.

 

Lippstadt als Miniaturwelt (Tilt-Shift-Effekt)

Von Tilt-Shift-Objektiven kennt man den Effekt, man kann ihn auch digital nachahmen: Miniaturlandschaften oder auch „Tiny Towns“ erwecken durch ihre Schärfeverläufe im Bild den Eindruck, dass eine Modellbaulandschaft fotografiert worden sei.

Nun habe ich mich auch mal in die Thematik eingearbeitet und festgestellt, dass ich einiges an tauglichem Material durch die Ballonfahrten habe, da sich Vogelperspektiven dafür gut eignen. Also gibt es ab jetzt auch mal (!) Miniaturwelten, die nicht als Planet daher kommen. Die Vorgehensweise ist recht aufwändig, da man nicht einfach die Unschärfe von A nach B ins Bild legen kann. Ein 3D-Effekt entsteht erst dann, wenn man räumlich in Ebenen denkt und die Bildbereiche selektiv bearbeitet. Also nix für Automatiken-Liebhaber 😉

Trubel in Salzkotten – Coca-Cola-Truck zieht Massen an

Jede Menge los war gestern Abend auf dem Salzkottener Marktplatz. Musik auf der Bühne, Stände und der Coca-Cola Weihnachtstruck zogen Jung und Alt an und so wurden unzählige Erinnerungsfotos vor dem leuchtenden LKW gemacht.

Zu viel Gewusel für ein „ordentliches“ Foto, deshalb zog es mich noch in ruhigere Gefilde um im (beinahe) Vollmondlicht Salzkottens Wahrzeichen in Szene zu setzen.

Beide Bilder vom Gradierwerk sind Langzeitbelichtungen von etwa 80 Sekunden (iso 400, f5.6), montiert mit jeweils weiteren 6 niedrigeren Belichtungen. Beim zweiten Bild hat dann noch eine Taschenlampe im Vordergrund nachgeholfen – sonst ist es da stockfinster. Daher ist das Umfeld so hell und deshalb ziehen die Wolken bei Bild 3 vor dem Vollmond solche Streifen.

Bildbearbeitungsvergleich: HDR vs. DRI

HDR: Tone Mapping, Detail Enhancer

DRI (Heidelberg Cement, Milke-Werk, Geseke)
DRI (Heidelberg Cement, Milke-Werk, Geseke)

 

Beim Zusammenfügen von Bildern einer Belichtungsreihe, hat man mehrere Möglichkeiten. Die richtige Wahl zu treffen ist nicht leicht, da die Unterschiede von Motiv zu Motiv anders ins Gewicht fallen. Hier nun ein Vergleich zwischen einer manuellen Montagetechnik mit Photoshop (DRI = dynamic range increase = Dynamikumfangserweiterung) und 2 Verrechnungsautomatiken des Programms Photomatix Pro 4 (1. Fusion und 2. Tone Mapping im Modus „Detail Enhancer“). Die Ausschnitte der Vergleichsübersicht wurden noch nicht anderweitig bearbeitet.

 

Deutlich zu erkennen sind die Unterschiede in den hellen Bereichen. Zwar bekommt man diese mit Photomatix (untere Reihe) auch noch abgedunkelt, jedoch dunkelt das den Rest auch ab und dann sind die Bilder nicht mehr so gut vergleichbar. Bei so großen Kontrastunterschieden ziehe ich das DRI vor. Wie das geht, kann man hier sehr gut nachlesen: Internetseite von Achim Blum

Hier noch die anderen Varianten in der größeren Version:

HDR: Fusion
HDR: Fusion

 

HDR: Tone Mapping, Detail Enhancer
HDR: Tone Mapping, Detail Enhancer

 

 

Trubel auf der Herbstwoche – Panorama in der Fußgängerzone

Von einigen kritisch beäugt – von anderen als Chance bejubelt, auf einem Foto eingekreist zu werden und damit einen Kirmes-Bummelpass zu gewinnen:
Panoramen in Menschenansammlungen zu erstellen ist immer wieder amüsant. Hier das Ergebnis, welches sich manche vor Ort noch nicht recht vorstellen konnten.

(4 Aufnahmen mit Fisheye-Objektiv am hoch gehaltenen Einbeinstativ anschließend zum Panorama verrechnet)

 

Nightglow Warsteiner Montgolfiade 2011

Nach der Ballonfahrt hieß es dann wie gehabt einpacken und für den Nightglow Gas tanken. Dazu ein paar wenige Impressionen vom Samstagabend mit Feuerwerk. Was sich dann anschließend auf dem Parkplatz und den ausgewiesenen Abfahrtswegen abspielte, war mir nach 6 Jahren WIM-Besuch neu. Ich brauchte für die 3km bis in die Warsteiner Innenstadt 70 Minuten.

Ballonfahrt während der Warsteiner Montgolfiade 2011

Beim zweiten Abendstart der Warsteiner Montgolfiade 2011 durfte ich wieder mit in den Korb. Danke an das Buschkühle-Team. Bei ruhigen Windverhältnissen ging es im gemütlichen Tempo (14 km/h) in 70 Minuten vom Startplatz nach Effeln. Gute Sicht und schönes Wetter machten diese Fahrt wieder zu einem besonderen Erlebnis. Alle Ballone „fuhren Aufzug“, um den richtigen Wind zu bekommen. So konnte man in Ruhe Bilder machen und auch die Nachbarballone gut einfangen.

ICE-Unfall mit glimpflichem Ausgang

(Fotostrecke für DPA – Text: Ren)

In Lippstadt-Dedinghausen ist heute gegen 10:30 Uhr ein ICE  mit einem Traktor kollidiert. Nach Angaben des Polizeisprechers Winfried Schnieders sei der Traktor beim Überqueren des Übergangs auf den Gleisen stehen geblieben. Der Fahrer des Traktors konnte sich mit einem Sprung vom Fahrzeug rechtzeitig retten.

Glücklicherweise kam niemand ernsthaft zu Schaden. Bei dem Zusammenstoß mit dem 160 km/h schnellen Zug wurde der Traktor so zerrissen, dass seine Einzelteile bis zum Haltepunkt des Zuges ca. 500m hinter dem Bahnübergang verstreut auf den Gleisen und im Bahnhof lagen.

Mit an Bord des ICEs war auch der frühere SPD-Vorsitzende Franz Müntefering. Müntefering setzte seine Reise zu einem Termin mit dem Taxi fort. Die anderen Fahrgäste verließen  nach ihrer Evakuierung mit Bussen die Unglücksstelle. Die Aufräumarbeiten hielten den Nachmittag über an, sodass die Strecke Lippstadt – Geseke lange Zeit gesperrt war.

Gewitterfront zieht über Südwestfalen

Die erste Gewitterfront traf heute Morgen gegen kurz nach 4:00 im Geseker Stadtgebiet ein. Dabei entluden sich auffallend viele Blitze pro Minute. Sie erhellten in den Wolken permanent den Himmel und auch Bodenentladungen waren bei vielen Fotoaufnahmen innerhalb von 30 Sek. Belichtung mindestens einmal zu sehen. Laut wetteronline.de lag die Anzahl der gemessenen Blitze um 6:45 Uhr bei 5379, bezogen auf die vorangegangenen letzten 90 Min. der zweiten Welle, die gegen 5:20 Uhr aus Westen kommend begann. Somit ist das heutige Gewitter über NRW in seiner Heftigkeit mit dem vom 18.08.11 vergleichbar, bei dem 6000 Entladungen in 120 Min. registriert wurden. Südwestfalen war auch hinsichtlich der Niederschläge laut Wetterradar die am meisten betroffene Region NRWs. Das vierte Bild hat es über die DPA auch in ausländische Zeitungen geschafft: Washington Post.com National Post (unter Bilder des Tages) Los Angeles Times The Telegraph Hier noch ein paar Tipps zum Fotografieren von Blitzen: Gewitter zu fotografieren ist eine spannende Sache – natürlich an einem sicheren Ort. Wenn sich ein Gewitter nähert, dann verändern sich einige Faktoren fortlaufend, die für Fotos relevant sind (mit Entfernung->Lichtmenge, Wolkenhöhe, Sichtweite unter den Wolken, Blitzanzahl pro Min. …). Ist das Gewitter noch weiter weg, dann beleuchten oft Blitze in den Wolken den Himmel. Für unser Auge gut zu erkennen, die Kamera sollte für solche Wolkenbilder aber ausreichend Licht aufschnappen können. Unter „relativ viel Licht“ verstehe ich z.B. f5.6, 30 Sek. und iso 200. Ein Wert, der für Bodenblitze schon zu viel sein kann. Werfen wir einen Blick auf die Bilder oben: (1) Das erste Bild ist mit Blende 8 entstanden (bei dem Versuch heute morgen habe ich iso und Zeit gleich gelassen). Es reicht so gerade, weil in der Zeit drei kleinere Blitze Licht gespendet haben. (2) Collage der kräftigsten Blitze. (3) Beim dritten Bild sieht man – neben dem einsetzenden Regen 😉 – sehr gut, dass kräftige Blitze, die oft mehrfach in einen Blitzkanal „flackern“ können, zu hell sind für diese Einstellung (f8). Hier wirkt das noch recht stimmungsvoll, weil den Wolkenstrukturen das Mehr an Licht gut steht. (4) Bei Bild 4 sieht man jedoch, dass schnell Lichter ausfressen können, wenn der Blitz sehr hell ist. (5) Das Gewitter war mittlerweile sehr nah, also habe ich die Blende weiter geschlossen. Mit f11 sieht dann der nächste Blitz wieder besser abgebildet aus. (6) Das letzte Bild zeigt, dass eine Blende f14 zu viel des Guten sein kann. Aber: Wenn man weiß, dass man schon einige Treffer verzeichnen konnte, dann darf ruhig etwas „gezockt“ werden. Für den Fall, dass noch einmal eine heftige Entladung folgt, ist vielleicht sogar f16 eine gute Wahl. Das sollte man aber nur in Erwägung ziehen, falls das Gewitter z.B. bei wenig Wind nur langsam voran kommt und man länger nah dran bleibt oder wenn so viele Blitze den Boden in einer Minute treffen, dass man von einer Mehrfachbelichtung in 30 Sekunden ausgehen kann. Wichtig ist, dass man bei diesem unberechenbaren Naturschauspiel gezielt mehrere Wege geht. Mit etwas Übung kann man dann auch im Bulb-Modus selber entscheiden, wann man ausreichend Umgebungslicht und Blitze aufgeschnappt hat. Das ist dann noch einmal ein gezielteres Vorgehen, das den „Bildmüll“ reduziert. Heute Morgen habe ich aber lieber im Intervallmodus „knipsen lassen“.

Volle Ladung Lichtstimmung

Gestern war mal wieder so ein Tag, an dem sich passend zum Sonnenuntergang die Bewölkung des Tages auflöste. Das Ergebnis: Die Sonne beleuchtete kurz vor Sonnenuntergang die restlichen Schauerwolken von unten und sorgte für ein besonderes Farbenspiel.

Alle Bilder sind Belichtungsreihen (5). Weitere Infos zum Fotografieren von Lichtstimmungen gibt es HIER

QUAX-Hangar

w7_PAD_REN6055_doppelbel - Zwei in der Kamera verrechnete Belichtungen, eine mit korrektem Fokus, eine in völliger Unschärfe, hier lediglich an stellenweiser Weichzeichnung an den Lichtern des Bogens zu erkennen.

Eine neue architektonische Sehenswürdigkeit gibt es seit Kurzem am Flughafen Paderborn-Lippstadt (PAD) zu bewundern: Der Verein der QUAX-Flieger hat dort einen neuen Stützpunkt für die Wartung und Ausstellung seiner Oldtimer-Flieger eröffnet.

Sonntags kann man die Flieger besichtigen, täglich – zu den Öffnungszeiten der neuen Bar „Triebwerk“ – lädt die Zuschauerterrasse auf dem Gebäude ein, den Flugverkehr auf dem Rollfeld und der Landebahn zu beobachten.

Abends spielt das einem Flügelquerschnitt nachempfundenene Gebäude mit seiner Beleuchtung den letzten Trumpf für Fotofreunde aus:

 

360°-HDR-Panorama | Wie geht das?

Es gibt zahlreiche Erklärungen im Netz, wie genau man Panoramen erstellt. Ich möchte daher hier nur einen groben Überblick geben. Als Beispiel dient mir ein Panorama, das ich nach Sonnenuntergang in Lippstadt aufgenommen habe. Die Einzelaufnahmen erstelle ich mit einem Fisheye-Objektiv im Hochformat. Der Blickwinkel in der Bilddiagonalen beträgt dabei ganze 180°. Insgesamt drehe ich die Kamera 15-mal um ihre eigene Achse. Dabei mache ich in jede Richtung 3 Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungen. Die 3 Ergebnisse sind also unterschiedlich hell. Eine davon ist später dann für die kräftige Farbe im Himmel veranwortlich, eine dafür, dass man in dunkelen Schattenbereichen mehr sehen kann usw. Als Erstes werden nun diese 3 Bilder pro Blickrichtung montiert. Die Verrechnung zu einem sogenannten HDR-Bild (High Dynamic Range = Weites Dynamik- / Helligkeits-Spektrum) erfolgt dann automatisch. Anschließend müssen die neuen 15 HDR-Bilder zu einem Panorama montiert werden. Die meiste Arbeit dabei übernimmt wieder Software (PTgui). Jetzt habe ich die Wahl, wie das Endergebnis aussehen soll: Entweder eine breite „Tapete“, die die Szenerie komplett im Querformat abbildet … oder, wie in meinem Portfolio (Projekte/Panorama/Kugel) zu sehen ist, als Kugel, die wie eine kleine Erdkugel wirkt (daher der Originalname in der Software „little planet“). Zugegeben: Der Anblick ist sehr gewöhnungsbedürftig bis verspielt. Dennoch finde ich ihn reizvoll, weil man so viele Motivorte zum Nabel der Welt machen kann.